Das „Harraga“-Projekt zielte darauf ab, irreguläre Migration zu reduzieren, Opfern von Menschenhandel und Gewalt zu helfen und jungen Menschen in Tunesien neue Perspektiven zu bieten. Tunesien dient als Ziel- und Transitland für Migration aus Drittstaaten und hat eine steigende Anzahl von irregulären Migranten, die nach Europa gelangen bzw. es im Sinne haben.
Es gab und gibt lediglich unzureichende Unterstützung für besonders schutzbedürftige Migrant:innen in Tunesien, und die Kapazitäten der humanitären Organisationen sind begrenzt.
Das Projekt richtete sich an drei Hauptzielgruppen: Migrant:innen aus Drittstaaten, tunesische Rückkehrer:innen und Tunesier:innen, die eine Emigration nach Europa erwägen.
Das „Harraga“-Projekt zielte darauf ab, die irreguläre Migration zu reduzieren, was durch die gezielte Unterstützung der Zielgruppen gut gelungen ist. Es ergänzt vorhandene Angebote anderer Organisationen in der Region und wirkte stark präventiv durch die Einbindung der Zielgruppen in die Maßnahmenentwicklungen und -umsetzungen.